Neu hier: JunProf Adrian Chadi
Herzlich willkommen am Fachbereich, Dr. Adrian Chadi, Juniorprofessor für Personalökonomik
Adrian Chadi promovierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach seiner Dissertation mit dem Titel „Policy Implications from Labour Market Research Based on Analyses of Individual Life Satisfaction Data“ verbrachte er fünf Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier bzw. dem Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union. Ein Schwerpunkt seiner zumeist empirisch ausgerichteten Beiträge zur Arbeitsmarktforschung war dabei die Personalökonomik. Darüber hinaus widmet sich Adrian Chadi Fragestellungen unter anderem in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Verhaltensökonomik. Methodisch interessieren ihn vor allem experimentelle Ansätze. Seine Arbeiten wurden in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter European Journal of Political Economy, Kyklos, Management Science und Oxford Economic Papers.
Herr Chadi, Sie haben in Essen, Münster und Trier studiert und geforscht. Was hat Sie dazu bewogen, eine Juniorprofessur in Konstanz anzutreten?
Nach Abschluss meines betriebswirtschaftlichen Diplomstudiums mit Schwerpunkt Personal wollte ich mich dem Thema Arbeitsmarkt aus volkswirtschaftlicher Sicht nähern. Nach der Promotion war es für mich naheliegend, an ein interdisziplinäres Forschungsinstitut zu wechseln, an welchem ich Personal- und Arbeitsmarktfragen aus sowohl ökonomischer als auch betriebswirtschaftlicher Sicht untersuchen konnte. Die Juniorprofessur Personalökonomik / Personalwirtschaft an der Universität Konstanz verkörpert nun sehr gut meine bisherige interdisziplinäre Ausrichtung und erlaubt es mir, sowohl meine Vorkenntnisse einzubinden als auch aufbauend darauf mein Profil weiterzuentwickeln. In Anbetracht des vielversprechenden Forschungsumfelds an der Universität Konstanz habe ich hohe Erwartungen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit anderen Forschenden am Fachbereich.
Was gefällt Ihnen an der Konstanzer Universität, wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?
Ich wurde sehr positiv aufgenommen und hatte einen großartigen Einstieg an der Universität. Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen ich zu Beginn bereits zu tun hatte, waren sehr entgegenkommend und haben bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Da ich rundherum glücklich bin, kann ich nur leider keine Tipps zur Verbesserung geben, was wiederum den Erkenntnissen aus meiner Forschung zur Arbeitszufriedenheit nach Wechsel des Arbeitsplatzes entspricht. Eine „Honeymoon“-Phase mit zunächst sehr hoher Zufriedenheit im neuen Job ist ganz normal, vielleicht fragen Sie mich daher in zwei Jahren nochmal.
Denke ich an Konstanz, denke ich sofort an...
…den Sommerurlaub des letzten Jahres, den ich mit meiner Freundin in Konstanz verbrachte. Wir waren beide zum ersten Mal am Bodensee und waren sehr angetan von der sehenswerten Innenstadt sowie der schönen Natur. Meine zweite Reise nach Konstanz führte mich dann diesen Sommer zum Berufungsvortrag. Auch wenn der Anlass folglich weniger der Entspannung diente, so ist auch diese Erfahrung in positiver Erinnerung geblieben und ich freue mich auf viele weitere Erlebnisse in Konstanz.