Christina Bammert
Was motiviert Sie persönlich, sich in diesem Bereich zu engagieren?
Es motiviert mich, eine Hilfestellung geben zu können, um eine gute Integration zu ermöglichen. Eine fundierte Ausbildung schafft neue Kontakte und ermöglicht den Geflüchteten ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland.
Welche Chancen (und ggf. Erfolge) sehen Sie in der Arbeit mit Geflüchteten im Rahmen des Projekts TASK?
Durch das Projekt lernen sich Geflüchtete und Studierende besser kennen und Freundschaften können entstehen. Die direkte Nachhilfe mit einem festen Ansprechpartner ist meist effektiver als herkömmliche Nachhilfestunden in einer Klasse. Im Projekt TASK kann auf die individuellen Wünsche eingegangen werden und die Geflüchteten lernen darüber hinaus aufgrund von persönlichen Erzählungen der Studierenden noch einiges über das Leben in Deutschland dazu.
Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein, um auch in Zukunft eine gute Tandemarbeit zu gestalten?
Unkomplizierte Organisation seitens der Universität, gute Netzwerkarbeit mit den Arbeitgebern, Projekt durch Marketingmaßnahmen bekannter machen.
Wenn Sie den zukünftigen Tandems einen Tipp mit auf den Weg geben könnten, welcher wäre das?
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Wer damit aufhört, treibt zurück.“ – Sprichwort
Man hört nie auf zu lernen und sollte daher sowohl als Studierender als auch als Geflüchteter offen für Neues sein und sich für die unterschiedlichen Kulturen interessieren.