Game-Based-Learning und Financial Literacy

Hintergrund

Ausgehend von einer zunehmenden Popularität von Lernspielen (Serious Games) und ihrem Potenzial für das Lehren und Lernen gewinnt der Einsatz von spielbasierten Lernumgebungen bzw. Game-based Learning (GBL) in und außerhalb der Schule an Bedeutung und ist mit hohen Erwartungen an Motivation und Lernerfolg verbunden. Es gibt zahlreiche digitale und analoge Serious Games, die von einer Vielzahl von Anbietern für den Einsatz in Schulen beworben werden – im Wirtschaftsunterricht, insbesondere zur Förderung der finanziellen Allgemeinbildung. Über die effektive Nutzung des vermuteten Potenzials von Serious Games im Wirtschaftsunterricht gibt es jedoch wenig empirisches Wissen. Obwohl es empirische Hinweise auf das allgemeine Potenzial von GBL gibt, ist unklar, wie dieses Potenzial für das Lernen in diesem Unterrichtsfach genutzt werden kann.

Die effektive Nutzung von GBL zur Förderung der Finanzkompetenz, insbesondere des Interesses an diesem Gegenstand, ist kein Selbstläufer, sondern hängt von vielen Aspekten ab. Diese beruhen auf theoretischen Überlegungen zu Finanzbildung und der Zielgruppe, in diesem Fall Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die kurz vor ihrem Abschluss stehen und in ihre nächste Lebensphase eintreten, die für sie mit einer größeren wirtschaftlichen Verantwortung verbunden ist. Zudem kann auf Evidenz über den Einsatz von GBL, unabhängig von der fachlichen Zuordnung, zurückgegriffen werden. So ist die Bedeutsamkeit reflexiver Phasen für den Lerntransfer unstrittig. Das gilt auch für die Rolle von Spielmechaniken, die das eigentliche Spielhandeln vorgeben. Noch unbeantwortet ist, welche Spielmechanik sich für die Förderung von Finanzkompetenz eignet und wie entsprechende Reflexionsphasen strukturiert sein müssen.


Ziele und Methoden

Ausgehend von einer zunehmenden Popularität von Lernspielen (Serious Games) und ihrem Potenzial für das Lehren und Lernen gewinnt der Einsatz von spielbasierten Lernumgebungen bzw. Game-based Learning (GBL) in und außerhalb der Schule an Bedeutung und ist mit hohen Erwartungen an Motivation und Lernerfolg verbunden. Es gibt zahlreiche digitale und analoge Serious Games, die von einer Vielzahl von Anbietern für den Einsatz in Schulen beworben werden – im Wirtschaftsunterricht, insbesondere zur Förderung der finanziellen Allgemeinbildung. Über die effektive Nutzung des vermuteten Potenzials von Serious Games im Wirtschaftsunterricht gibt es jedoch wenig empirisches Wissen. Obwohl es empirische Hinweise auf das allgemeine Potenzial von GBL gibt, ist unklar, wie dieses Potenzial für das Lernen in diesem Unterrichtsfach genutzt werden kann.

Die effektive Nutzung von GBL zur Förderung der Finanzkompetenz, insbesondere des Interesses an diesem Gegenstand, ist kein Selbstläufer, sondern hängt von vielen Aspekten ab. Diese beruhen auf theoretischen Überlegungen zu Finanzbildung und der Zielgruppe, in diesem Fall Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die kurz vor ihrem Abschluss stehen und in ihre nächste Lebensphase eintreten, die für sie mit einer größeren wirtschaftlichen Verantwortung verbunden ist. Zudem kann auf Evidenz über den Einsatz von GBL, unabhängig von der fachlichen Zuordnung, zurückgegriffen werden. So ist die Bedeutsamkeit reflexiver Phasen für den Lerntransfer unstrittig. Das gilt auch für die Rolle von Spielmechaniken, die das eigentliche Spielhandeln vorgeben. Noch unbeantwortet ist, welche Spielmechanik sich für die Förderung von Finanzkompetenz eignet und wie entsprechende Reflexionsphasen strukturiert sein müssen.

Projektförderung

Das Forschungsvorhaben wird durch Mittel des BMBF-Projekts edu⁴ - Grenzen überwinden - Lernkulturen vernetzen (https://www.bise.uni-konstanz.de/projekte/edu4/), des Ausschusses für Forschungsfragen (AFF) der Universität Konstanz (https://www.uni-konstanz.de/universitaet/leitung-organisation-und-verwaltung/gremien-und-ausschuesse/ausschuesse-der-universitaet-konstanz/ausschuss-fuer-forschungsfragen-aff/) sowie Konstanzia MEiN (https://www.uni-konstanz.de/gleichstellungsreferat/gleichstellung/programme-mentoring-und-ausschreibungen/mentoringprogramme/mein/) finanziell gefördert und wurde durch das Regierungspräsidium Freiburg genehmigt.